Letzte Woche Montag kamen 27 Jugendliche vom Clara-Wieck-Gymnasium Zwickau auf die Farm gefahren: Englisch-Klassenfahrt!
Deren Gymnasium sieht übrigens so aus
Leider jedoch 2 Stunden zu früh! 5 muttersprachliche Englischlehrer (gleichzeitig Unterhalter, Manager und Köche) verfielen kurzzeitig in Schockstarre…
Und da die Vorbereitungen noch auf Hochtouren liefen, wurden die Kids erstmal auf den Basketball- und Spielplatz gebracht. Derweil hatten die Organisatoren eine Chance, Nahrung, Spiele, Koordination usw. auf die Reihe zu bekommen.
Zimmer für die Kids hatte ich schon vorbereiten geholfen, nun beobachtete ich und lernte. Ein Gruppenfoto hätte ich gern – ok, einverstanden, das macht man am Besten mit Vorankündigung und Aufstellung. Here we go:
Meine Aufgabe würde am Nachmittag mit einer kleinen Gruppe das Putzen von 2 – 3 Pferden sein und ein kleiner Spaziergang mit Pferden. Das lief super gut, die 5 Mädels hatten richtig Lust auf Tiere und hatten sogar Spaß beim Ausmisten.Folgende Fotos zeigen sie: Janice, Marit, Johanna, Nomi (aka Mimi) und Jenny.
Die Bewegung und das befriedigende Ergebnis mag ich ja auch jeden Tag.
An den nächsten 4 Tagen hätte ich jeweils verschiedene Helfer beim Abäppeln und Ausmisten, das war jeweils die „Farm Work“-Gruppe. Abäppeln heißt auf Englisch: collecting horse droppings. War gespannt, was die Kids dazu sagen würden!
„OOH..!“ sagten sie mit folgendem Gesichtsausdruck o.O wechselnd zu diesem -.-
Aber dann packten sie mit an, was ich begleitete mit Erklärungen, Aufforderungen, Demonstrationen und Ermunterungen bzw. Explanations. Orders. Prompts. Requests. Es ist anstrengend gewesen, obwohl die Kids ja eigentlich mir helfen sollten! Englisch fiel mir leicht, erschwerte den Kids aber sichtlich das Verständnis. Eigentlich können alle ganz ordentlich Englisch verstehen, aber der fremde Klang, die Farmvokabeln und die Unlust auf dieses Schulfach wirkten eben auch hier noch.
Am Ende hatten wir ein Viertel der Arbeit geschafft und ich lieferte die Farm Work Gruppe zu spät bei ihren Lehrern ab, aber that’s life!
Die Betreuer aus Canada, USA, Australien, und Großbritannien hatten ein vollgepacktes Programm und eine Aktivität folgte der nächsten. Eine Gruppe bastelte schwingbare Reissäckchen (wie nennt man die??), eine kochte, eine malte… und vermutlich noch mehr, was ich nicht mitbekam. NATÜRLICH AUF ENGLISCH. Der Unterricht verlief mit tollen Comedy- und Musikeinlagen, Videos und geschminkten Gesichtern, so sollte möglichst viel von Ländern und Kulturen der Muttersprachler in die Köpfe der Kinder hinüberwandern.
Hier noch ein Eindruck von den Freiland-Spielen wie
Cricket und Baseball:
Von den 5 Horsegirls hörte ich, dass zum Mittagessen Fragen zum Gelernten gestellt wurden und die Gruppe mit der richtigen Antwort zuerst reinhauen durfte. *gemein ;D
Ich weiß doch, wie ein leerer Magen zwickt. 🙂 In diesem Sinne, Mahlzeit!